Kreisoberliga Frankfurt – Griesheim gleicht bei Kosova in letzter Sekunde aus – Croatia gesperrt
Frankfurt – Der Zweikampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Gruppenliga Frankfurt West bleibt weiter spannend. Während Verfolger FC Kalbach noch auf die Wertung des abgebrochenen Spiels vor einer Woche bei Griesheim Tarik wartet und den Tabellendritten FC Tempo mit 7:3 bezwang, kam Tabellenführer Spvgg. 02 Griesheim beim FC Kosova erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich und hat jetzt nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Konkurrenten. Im Tabellenkeller holte Schlusslicht SC Weiss-Blau beim FV Hausen nach einer langen Niederlagenserie endlich wieder drei Punkte. Vorläufig bis zur Sportgerichtsverhandlung am Freitag gesperrt wurde indes der FC Croatia, dessen Auswärtspartie bei der TSG Nieder-Erlenbach ausfiel. Aufgrund von Fehlverhalten einiger Croatia-Anhänger gegenüber dem Schiedsrichter nach der 0:6-Pokalniederlage in Heddernheim fertigte der Unparteiische einen Sonderbericht an.
Der FV Hausen blamierte sich vor heimischer Kulisse gegen Schlusslicht Weiss-Blau. Foto: Mithat Gürser.
TuS Makkabi – FC Maroc 3:6 (1:3)
Bei Makkabi läuft es im neuen Jahr nicht mehr rund. Nur eins von vier Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Hakan Tekin gewinnen, die im Herbst durch eine lange ungeschlagene Serie überzeugt hatte. Gegen den abstiegsgefährdeten FC Maroc setzte es im Sportpark Preungesheim eine herbe Heimschlappe. „Ein gebrauchter Tag für uns. Leider haben wir an diesem Sonntag alles vermissen lassen, was uns ausmacht und was für ein Fußballspiel auf Augenhöhe wichtig ist“, klagte Tekin. „Ein absolut verdienter Sieg unserer Gäste, der hätte durchaus höher ausfallen können“, fuhr der Makkabi-Coach fort. Zwischenzeitlich lagen die Gastgeber mit 1:5 zurück, schafften es nicht, die nötige Leidenschaft auf den Platz zu bringen und konnten sich bei Torhüter Patrick Bötsch bedanken, dass der Halbzeitrückstand nicht noch deutlicher war. „Für mich als Trainer ist das ein sehr ernüchternder Sonntagnachmittag. Die katastrophale Vorbereitung macht sich bemerkbar und ich befürchte, dass uns das bis zum Saisonfinale auf den Schultern liegen wird.“ Jubel dagegen beim FC Maroc, der in der ganzen Saison noch keinmal Unentschieden gespielt hat. Acht Siegen stehen jetzt 17 Niederlagen gegenüber und der Glaube an den Klassenerhalt ist bei der Mannschaft von Trainer Said Houlich trotz aktuell sechs Punkten Abstand zum rettenden Ufer greifbar. Mit Aziz Derrou und Hamza Chouiba laufen zwei Schlüsselspieler derzeit zur Höchstform auf, sodass der Sportliche Leiter Omar El Idrissi begeistert war: „Das war ein hochverdienter Sieg. Einstellung und Spielstärke waren hervorragend. Wir hatten die jungen schnellen Spieler von Makkabi im Griff. Spielen wir so weiter werden wir keine Probleme bekommen.“
Schiedsrichter: Carlo Faulhaber (Bad Homburg). Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Mohamed Kaddouri (5./Foulelfmeter), 1:1 Aleksej Radulaski (16.), 1:2 Aziz Derrou (19.), 1:3 Malte Radoch (36./Eigentor), 1:4, 1:5 Hamza Chouiba (48./59.), 2:5 Noel Löbner (60.), 3:5 Robel Seiverth-Tsegai (65.), 3:6 Aziz Derrou (75.).
FC Kalbach – FC Tempo 7:3 (3:1)
Kalbach marschiert weiter Richtung Meisterschaft. Die Rückkehr in die Gruppenliga Frankfurt West ist das erklärte Ziel des Vereins aus dem Frankfurter Norden, der in drei Wochen den Hauptknkurrenten Griesheim am Hopfenbrunnen empängt. Gegen den Tabellendritten Tempo erwischten die Gastgeber einen sehr guten Start und legten schnell ein 3:0 vor. „Am Anfang hat Tempo durch unser schnelles Umschaltspiel kein Land gesehen. Danach waren die Gäste aber dem 3:3 näher als wir dem 4:2″, berichtete FCK-Trainer Aaz-Dine Zarioh. Mitte der zweiten Hälfte kam der Meisterschaftsanwärter aber wieder ins Rollen. Beim Stande von 5:3 hatte aber Boban Dokic per Foulelfmeter die Chance, das Ding nochmal spannend zu machen. Der Serbe scheiterte aber an Torhüter Fabian Lanthaler und drosch den Nachschuss weit über das Tor. In der Schlussphase konterten die Kalbacher die konsternierte Balkan-Formation aus, die nun endgültig aus dem Aufstiegsrennen ist. „Wir lagen schnell hinten, obwohl Kalbach nicht so viel Druck gemacht hat. Immer wenn wir dran waren haben wir den Ausgleich verpasst. Am Ende haben wir uns bei den warmen Temperaturen ergeben, in den Köpfen war der erste Platz schon weg. Ich wünsche Kalbach viel Erfolg auf dem Weg nach oben“, teilte der Sportliche Leiter Tempos Zoran Marcetic.
Schiedsrichter: Frank Kunold (Frankfurt). Zuschauer: 140.
Tore: 1:0 Achraf Gara Ali (17.), 2:0 Ricardo Harrabi (24.), 3:0 Moritz Uppenkamp (32.), 3:1 Bojan Miljus (37.), 3:2 Nikola Dokovic (62.), 4:2 Achraf Gara Ali (72./Foulelfmeter), 5:2 Oliver Pauls (75.), 5:3 Daniel Vojvodanovic (84.), 6:3 Navid Ghaffari Mehrjerdi (90.), 7:3 Alexander Azimpour (90./+4).
SV Viktoria Preußen – SV Griesheim Tarik 6:1 (3:0)
Mit drei Siegen in Folge haben sich die Preußen aus der Abstiegszone manövriert. Gerade gegen das wegen vermeidbarer Punktabzüge nach unten gerutschte Griesheim Tarik war der Dreier enorm wichtig. Allerdings begann bei den Gästen mit Younes Kabbouch ein Feldspieler im Tor, da kein etatmäßiger Keeper zum Anpfiff anwesend war. Letztlich dauerte es 35 Minuten, bis Reservetorhüter Zakaria El Youssfi vom C-Klassen-Spiel eintraf. Da stand es schon 2:0 für die Preußen, bei denen Stürmer Daniel Wolf mit vier teilweise schönen Toren einen Sahnetag erwischte. „Es war kein gutes Spiel, auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt“, sagte Preußen-Trainer Artur Rissling nüchtern. „Wir wollen den Sieg nicht überbewerten, da Tarik gehandicapt war“, betonte Rissling. Bei den Gästen, die mittlerweile acht Zähler Rückstand vom rettenden Ufer entfernt sind, reichte Trainer Mourad El Hirache nach dem Abpfiff seinen Rücktritt ein. Er begründete dies mit den wiederholten Disziplinlosigkeiten vereinzelter Akteure, „die mir schon seit Wochen nicht gefallen. Ich bin am Ende mit meiner Geduld.“ Außerdem habe er keine Lust mehr, sich „mit solchen Schiedsrichtern herumzuärgern, mit denen man nicht reden kann.“ El Hirache bleibt jedoch im Verein und führt seine Tätigkeiten im Umfeld weiter, während ab sofort wieder wie so oft in den letzten zehn Jahren Sportdirektor Hamza Azaoum die Erste Mannschaft übernimmt. Nidhal Hammouda erhielt die Rote Karte (88.) und ist der nächste auf der Liste der Gesperrten.
Schiedsrichter: Erdem Tasdemir (Rüdesheim). Zuschauer: 80.
Tore: 1:0, 2:0 Daniel Wolf (2./16., Foulelfmeter), 3:0 Oskar Copik (38.), 4:0 Daniel Wolf (74.), 4:1 Renato Trauner (76.), 5:1 Daniel Wolf (84.), 6:1 Mohamed Mamay (89./Foulefmeter).
SV 07 Heddernheim – TSKV Türkgücü 4:4 (0:2)
Nach dem rauschenden Pokalabend vom Donnerstag war Heddernheim über weite Strecken der Partie nicht auf der Höhe und konnte am Ende nach dreimaligem Zwei-Tore-Rückstand mit dem kurz vor Schluss erzielten Remis hochzufrieden sein. Türkgücü hatte die bessere Spielanlage und wurde von Kapitän Emre Kadimli hervorragend dirigiert. Schon in der ersten Viertelstunde waren die Gäste die aktivere Mannschaft, während die Grün-Weißen kaum bis zum gegnerischen Strafraum kamen. Aus über 40 Metern schlug dann ein Distanzschuss von Ertap Turgut hinter dem jungen SVH-Torhüter Marc Tomczyk ein und es stand 0:1 (22.). Zehn Minuten soäter bekam Serkan Yoldas den Ball im Sechzehner und erhöhte für den TSKV (32.). Stürmer Murat Tiryaki lauerte immer wieder am Strafraumrand, war aber zu unentschlossen im Abschluss. Vor allem bei der Szene mit dem Halbzeitpfiff: Ein schnell ausgeführter Freistoß übertölpelte die Heddernheimer Abwehr, der Ball wurde von rechts rein gespielt, wo Tiryaki nur noch ins leere Tor einschieben musste. Tomczyk gab sich aber nicht geschlagen gegen den zögernden Tiryaki und hielt den Ball im letzten Moment vom Passieren der Torlinie ab. In der Halbzeit reagierte SVH-Coach Andreas Berggold auf den lethargischen Auftritt und nahm zwei Wechsel vor. Mit Ünal Özdemir und A-Jugend-Spieler Omar Hussein kam frischer Wind rein. Abel Aron traf dann aus 16 Metern zum 1:2 (53.) und plötzlich war Feuer im Spiel. Türkgücü überstand aber die Heddernheimer Drangphase und nach einer kurz ausgeführten Ecke konnte Mete Nakipoglu die Flanke mutterseelenallein einnicken – 1:3 (71.). Die direkte Antwort von Heddernheim folgte postwendend. Freistoß Philipp Siegel und Dogan Nazim Erbulan köpfte zum 2:3 ein (73.). Spätestens nach dem 2:4, als die Heddernheimer Abwehr erneut nicht eng genug bei den Türkgücü-Männern stand, schien das Spiel entschieden zu sein. Turgut bekam den Ball im Sechzehner und musste nur noch an Tomczyk vorbei schieben (78.). Doch mit dem Mute der Verzweiflung kamen die Grün-Weißen noch einmal heran. Freistoß Tino Matijevic und nun köpfte Kapitän Antonie Willeführ zum 3:4 ein (81.). Der gestenreiche Schiedsrichter ließ dann noch einige Minuten nachspielen und so gelang dem SVH mit drei Stürmern noch der erlösende Ausgleich. Erbulan tankte sich rechts im Strafraum durch und passte quer zu Hussein, der nur noch den Fuß zum 4:4 hinhalten musste (90./+3). „Mit dem Punkt können wir sehr gut leben, nachdem wir in der ersten Halbzeit überhaupt nicht stattgefunden haben. Da haben wir alles vermissen lassen und lagen urecht hinten. Nach der taktischen Umstellung war es einen Tick besser, trotzdem sind wir der Musik bis zum Ende hinterher gelaufen. Das hat viel Kraft gekostet, aber die Moral selbst nach dem 2:4 in der 78. Minute war gegeben und mit Sadullah Erkmen haben wir noch einen dritten Stürmer gebracht und das hat sich gelohnt“, ließ SVH-Coach Andreas Berggold das ereignisreiche Spiel Revue passieren. Türkgücüs Vorstandsmitglied Duran Güngör war nur mit der ersten Hälfte vollkommen zufrieden: „Das 3:0 muss Tiryaki machen, dann ist das Spiel vielleicht schon entschieden. So kam es anders: Öfter geführt, nicht nachgelegt. Von den Chancen her ist das Unentschieden aber begünstigt durch einfache Fehler in Ordnung.“
Schiedsrichter: Mourad L´Madaghri (Niedernhausen). Zuschauer: 149.
Tore: 0:1 Ertap Turgut (22.), 0:2 Serkan Yoldas (32.), 1:2 Abel Aron (53.), 1:3 Mete Nakipoglu (71.), 2:3 Dogan Nazim Erbulan (73.), 2:4 Ertap Turgut (78.), 3:4 Antonie Willeführ (81.), 4:4 Omar Hussein (90./+3).
Concordia Eschersheim – FC Gudesding 2:0 (0:0)
Aus Sicht von Concordia-Trainer Andre Winter war es ein verdienter Sieg der Gastgeber: „Wir waren über den gesamten Spielverlauf spielbestimmend. Aus dem Ballbesitz in der ersten Halbzeit haben wir jedoch zu wenige klare Chancen herausgespielt, in der zweiten Halbzeit dafür mehr. Ich bin voll und ganz zufrieden und würde meiner Mannschaft am liebsten sagen: Bitte jede Woche so!“ Fabian Nordholt und Vincent Wenker schossen den trockenen Sieg gegen die „Guden“ heraus, die in der Tabelle immer weiter abfallen. FCG-Coach Luca Spessot ärgerte sich: „Wir waren lang langer Zeit mal wieder mit allen Mann an Bord und gingen motiviert ins Spiel. Unser Offensivspiel konnten wir aber nicht durchbringen. Wir haben in 90 Minuten keinen Angriff hinbekommen.“
Schiedsrichter: Andreas Kupferer (Hanau). Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Fabian Nordholt (66.), 2:0 Vincent Wenker (87.).
Union Niederrad – FC Posavina 2:1 (1:0)
Auch die Union schießt sich von hinten raus, denn das Team von Trainer Hicham Faqir holte den vierten Sieg in Folge. Posavina begann an der Heinrich-Seliger-Straße stark und setzte die Niederräder unter Druck. Im Laufe der Spielzeit konnten sich die Unioner entfalten und durch ein Eigentor in Führung gehen. Eine Flanke von Sascha Held lenkte Josip Dolic ins eigene Tor. Im zweiten Abschnitt nahm Niederrad den Kampf an und war läuferisch stärker. Obwohl Anto Petrasevic nach der Pause ausglich markierte der eingewechselte Adam Langhans das entscheidende 2:1. Danach warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne und trafen den Pfosten. „Letztendlich war es ein hart umkämpfter, aber verdienter Sieg gegen einen extrem starken Gegner, der uns alles abverlangt hat und keinen Millimeter uns geschenkt hat“, meinte Union-Vorsitzender Khalid Lamjahed.
Schiedsrichter: Björn Benatzky (Gelnhausen). Zuschauer: 110.
Tore: 1:0 Josip Dolic (21./Eigentor), 1:1 Anto Petrasevic (52.), 2:1 Adam Langhans (78.).
FV Hausen – SC Weiss-Blau 3:4 (1:1)
Entsetzen an der Mühlwiese nach einer peinlichen Darbietung gegen das Schlusslicht Weiss-Blau. „Ich bin sauer, genervt und enttäuscht. Ich fühle mich beschämt, denn unser Auftritt war peinlich“, war FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho fassungslos nach der Niederlage gegen eine Mannschaft, die seit Oktober 15 Spiele in Folge verloren hatte und schon 112 Gegentore aufweist. Einstellung, Laufbereitschaft und Wille waren bei Hausen nicht erkennbar, demzufolge sei die Niederlage bei allem Respekt vor Weiss-Blau mehr als verdient. „Vor zwei Wochen schlagen wir Tabellenführer Griesheim und jetzt sind wir gegen den Tabellenletzten die schlechtere Mannschaft gewesen. Das ist echt hart. Das ist desaströs, scheinbar haben die Jungs die Wichtigkeit dieser drei Punkte nicht verstanden.“ Da sei es auch keine Entschuldigung, dass Kapitän Tobias Neugebauer an allen Ecken und Enden fehlte. „Es kann nicht sein, dass wir gegen den Letzten vier Gegentore bekommen“, schimpfte der FVH-Coach, der Onno Engel im Tor als sicheren Rückhalt lobte. Für Weiss-Blau war es ein langersehntes Erfolgserlebnis, das wohl zu spät kommt. Der Klassenerhalt ist angesichts von 20 Zählern Rückstand zum rettenden Ufer eine Utopie.
Schiedsrichter: Tarik Kifle (Dreieich). Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 Niklas Hahn (36.), 1:1 Shion Tsuji (44.), 1:2 Niklas Hahn (46.), 1:3 Timur Berkant Özdemir (77.), 2:3 Mohamed El Baouti (79.), 2:4 Elias Lemghili (84.), 3:4 Shion Tsuji (90.).
FC Kosova – Spvgg. 02 Griesheim 1:1 (1:0)
Kosova stand kurz vor dem Heimsieg gegen den Tabellenführer, doch dann glich ausgerechnet Denis Memedi gegen seine Landsleute in der Nachspielzeit aus. Clinton Adjei Asante war nach einem Klärungsversuch gegen Kosovas Torjäger Haithem Sassi nach einer halben Stunde ein Eigentor unterlaufen. Die Gastgeber versäumten es im zweiten Abschnitt, auf ihrem holprigen Rasenplatz nachzulegen. Selbst zwei Elfmeter konnten sie nicht im Tor unterbringen. Sassi und Raisi Zalla (71./77.) versagten die Nerven, zudem konnte Kosova eine Überzahl nach der Roten Karte gegen Griesheims Angelo Castrovillari (86.) nicht nutzen. Der Italiener hatte zuvor schon von der 72. – 82. Minute die Zeitstrafe abgesessen. In letzter Sekunde rettete Memedi den Griesheimern dann in Unterzahl doch noch wenigstens den einen Zähler. „Auf dem Rasen war es für uns schwer, unser gewohntes Spiel aufzuziehen. Nach viel Kampf auf beiden Seiten bin ich mit dem Punkt zufrieden“, gab der Griesheimer Trainer Marco Santonastaso zu Protokoll.
Schiedsrichter: Suat Sen (Groß-Gerau). Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Clinton Adjei Asante (33./Eigentor), 1:1 Denis Memedi (90./+4).