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Fahrplan Germania 94: Start auf neutralem Platz

KOL-Vizemeister VfL Germania 94 startet am Dienstag (20 Uhr) auf neutralem Platz in Bad Nauheim-Rödgen gegen den Rangzweiten DJK Sportfreunde Bad Homburg II in die Relegationsrunde zur Gruppenliga Frankfurt West. Parallel treffen der Gruppenliga-14. Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg und der Friedberger KOL-Zweite FSG Burg-Gräfenrode auf einem anderen neutralen Platz aufeinander.

Germania 94 hofft auf den Aufstieg über die Relegation. Foto: PA.

Zunächst kommt es am 1. Spieltag in der klassischen einfachen Viererrunde zu zwei Begegnungen auf neutralem Platz.

Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg – FSG Burg-Gräfenrode (Dienstag, 3. Juni um 20 Uhr)

Diese Partie ist derzeit auf dem Kunstrasenplatz in Bad Homburg an der Sandelmühle angesetzt, was verbandstechnisch nicht darstellbar ist, da die Partien des 1. Spieltages an einem neutralen Spielort durchzuführen sind. Somit käme hier nur ein Sportplatz im Kreis Frankfurt in Betracht, da hier Vertreter aus den Kreisen Hochtaunus und Friedberg aufeinandertreffen.

VfL Germania 94 – DJK Sportfreunde Bad Homburg II (Dienstag, 3. Juni um 20 Uhr)

Der Frankfurter Vizemeister beginnt die Relegationsrunde auf neutralem Platz in Bad Nauheim-Rödgen gegen den Tabellenzweiten der Kreisoberliga Hochtaunus. Die Reserve des Verbandsligisten beendete die reguläre Saison acht Punkte hinter Meister und Aufsteiger SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach mit 76 Punkten und 105:55 Toren und vier Punkten Vorsprung vor dem FC Neu-Anspach II. Bester Torschütze ist Liberato Aiello mit 38 Toren.

Weiter geht es für das Team von Trainer Siar Daudi am Freitag, den 6. Juni. Um 20 Uhr ertönt dann im Gastspiel bei der FSG Burg-Gräfenrode der Anpfiff. Abgeschlossen wird die Runde am Pfingstmontag (15 Uhr) am heimischen Mainwasen, wenn dann der Gruppenliga-Vertreter Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg in den Frankfurter Süden fährt.

Gespielt wird zunächst um einen freien Platz in der Gruppenliga Frankfurt West. Sollte der FC Neu-Anspach in der übergeordneten Relegation zur Verbandsliga Süd aufsteigen, rückt aus der Viererrunde noch der Zweitplatzierte nach.

Thorsten Bastian als KFW bestätigt

Beim außerordentlichen Kreisfußballtag am 12. Mai war Thorsten Bastian (FV Hausen) von den Delegierten in einer Vorschlagswahl vor seinem Gegenkandidaten Michael Mehrer (SV Niederursel) mehrheitlich gewählt worden. In der Vorschlagswahl zur Position des Stellvertreters setzte sich Claudia Fleckenstein (FV Hausen) gegen den erneut angetretenen Mehrer durch. Diese Vorschlagswahl wurde nun durch das Präsidium des Hessischen Fußball-Verbandes bestätigt.

Thorsten Bastian soll den Kreis Frankfurt nach Monaten der Vakanz wieder nach vorne führen. Grafik: Mithat Gürser.

Das Votum der Basis war eindeutig: Die 72 der 98 erschienenen Delegierten bestehend aus Vereinsvertretern und dem Kreisfußballausschuss verfügten nach neuem HFV-Schlüssel über 209 Stimmen. 150 entfielen auf Bastian, 56 auf Mehrer, drei Stimmen waren ungültig. Die Versammlung wurde von Silke Sinning, der Präsidentin des HFV geleitet. Die sogenannte Vorschlagswahl der Frankfurter Vereine wurde nun zwei Wochen danach vom Verbandsvorstand abgesegnet. Somit ist der weitaus größte der 32 hessischen Fußball-Kreise wieder handlungsfähig und kann die Saison mit der Organisation der anstehenden Relegationsspiele und des Kreispokal-Finales ordentlich zu Ende bringen und endlich auch den Rahmenterminplan für die kommende Saison abstecken.

Hier war nach dem gesundheitlichen Ausscheiden des langjährigen Fußballchefs Rainer Nagel (SV Heddernheim/80), dem zunächst Marc Keim (SV Viktoria Preußen) folgte, der aber nach wenigen Monaten nach internen Differenzen im Kreisfußballausschuss von seinen Ämtern zurücktrat, ein Vakuum entstanden.

Bastian will den Ausschuss breiter aufstellen

Der gebürtige Frankfurter Bastian (wohnhaft in Rockenberg/Kreis Friedberg) überzeugte die Delegierten in seinem Diskurs mit seiner Erfahrung als Verbandsfußballwart und Verbandsrichter. Der ehemalige Profischiedsrichter – Höhepunkt seiner Karriere war der Einsatz als Linienrichter im Champions League-Finale 1998 in Amsterdam zwischen Real Madrid und Juventus Turin (1:0) – war unter anderem Kreisschiedsrichterobmann in Frankfurt und bekleidete die Position des Fußballwartes schon im Kreis Friedberg.

Er betonte, dass er „viel Wert auf Teamarbeit“ lege. Er wolle den Ausschuss „breiter aufstellen.“ Michael Mehrer, der nur rund 90 Sekunden der angedachten Redezeit nutzte, während Bastian nach zehn Minuten von Sinning an das Ende der Redezeit erinnert werden musste, unterlag in der ersten „Kampfabstimmung“ überhaupt um den Chefposten im Kreis und war auch bei seiner Kandidatur für den Stellvertreter-Posten mit 71:132 gegen Claudia Fleckenstein unterlegen.

Emotionale Bilder aus Bornheim

Von Bornheims Fotograf Andre Sturmeit erreichten uns noch Bilder vom letzten Saisonspiel gegen Erlensee und den emotionalen Verabschiedungen von Trainer und Spielern, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Trainer und Spieler werden vor dem letzten Saisonspiel in Bornheim verabschiedet. Foto: Andre Sturmeit

Neu-Anspach nach Sieg beim Meister in Relegation

Der FC Neu-Anspach hat die Relegationsspiele zum Aufstieg in die Verbandsliga mit dem 3:1-Sieg beim Meister und Verbandsliga-Aufsteiger FC Kalbach erreicht und darf auch auf den Aufstieg hoffen.

Der Meister und Verbandsliga-Aufsteiger FC Kalbach bedankt sich bei Fans und Sponsoren. Foto: MZ

FC Kalbach – FC Neu-Anspach 1:3 (1:1)

Vor dem Spiel wurde der FC Kalbach für die Meisterschaft geehrt und erhielt die Meister-Urkunde, danach gratulierten auch die Gäste vom FC Neu-Anspach mit einer Glückwunschkarte und einem Blumenstrauß, wollten aber nicht die Punkte verschenken, die sie selbst noch zum Erreichen der Relegationsspiele benötigten. Die ersatzgeschwächten Kalbacher, es fehlten u.a. Oliver Pauls, Ricardo Harrabi und Torjäger Achraf Gara Ali, kamen schwer ins Spiel, ließen hinten aber kaum etwas zu. Die erste Chance für die Gastgeber hatte Aleksej Radulaski, der in der 20.Minute aus dem Gewühl aus 8 Metern über das Tor schoss.

In der 41.Minute musste Fabian Lanthaler all sein Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern, als er in einer 1:1-Situation glänzend klärte. Doch in der 43.Minute dann die nicht unverdiente Führung für Neu-Anspach, Maviar Namavizadeh nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend an und erzielte aus der Drehung das 1:0 für die Gäste. In der zweiten Minute der Nachspielzeit in der ersten Hälfte feuerte Celil Cetinkaya einen Schuss aus 25 Metern ab, Gästetorwart Fabian Marx konnte gerade noch zur Ecke klären. Diese schoss Cetinkaya so platziert in die Mitte, dass Moritz Uppenkamp aus 5 Metern keine Mühe hatte, den Ball zum 1:1-Pausenstand in den Maschen zu versenken.

In der zweiten Halbzeit kamen die Friedrichsdorfer zu zwei Chancen, während die erste von Fabian Lanthaler geklärt werden konnte, ging der Schuss von Maziar Mamavizadeh knapp über das Tor. In der 68.Minute dann die erneute Führung der Gäste, Frederic Anduleit war mit einem Schuss aus 16 Metern erfolgreich, der vom Innenpfosten ins Tor sprang. Nur zwei Minuten später die Vorentscheidung für Neu-Anspach, einen Rückpass von Shadrach Boakye nahm Lanthaler mit dem Fuß an, rutschte dann aber auf dem rutschigen Geläuf aus, und Maziar Namavizadeh, der gelauert hatte, hatte keine Mühe, den am Boden liegenden Torwart zu umspielen und das 3:1 zu erzielen.

Kalbachs Trainer Aze-Dine Zarioh wechselte jetzt die restlichen Ersatzspieler ein, die noch mal einiges versuchten, doch das Glück war dem Meister nicht hold. Nach einem Distanzschuss an den Pfosten klärten die Neu-Anspacher direkt in derselben Szene zweimal hintereinander auf der Linie und so blieb es beim 1:3, das für die Gäste das Erreichen der Relegationsspiele für den Aufstieg in die Verbandsliga bedeutete. Für den Meister geht es jetzt zur Teamreise nach Mallorca, ehe am kommenden Mittwoch noch das Pokalfinale gegen die FG Seckbach folgt. Kalbachs Vorstandsmitglied Manni Meyer nach dem Spiel: „Anspach hat das gewollt, Anspach war die bessere Mannschaft. Wir haben schönen Fußball gespielt, wollten mitspielen, haben aber nicht die aktuelle Giftigkeit gehabt, Anspach hat verdient gewonnen.“

Meyer deutete auch an, dass in der nächsten Saison möglicherweise Heimspiele auf dem Rasenplatz ausgetragen werden, da die Mehrzahl der Vereine in der Verbandsliga auf Rasen spielen würde.

Schiedsrichter: Maximilian Prölss (FC Ober-Ramstadt). Zuschauer: 160.

Tore: 0:1 Maziar Namavizadeh (43.), 1:1 Moritz Uppenkamp (45.+3), 1:2 Frederic Anduleit (68.), 1:3 Maziar Namavizadeh (70.)

Friedrichsdorf verpasst trotz 4:3 in Fechenheim Relegation

Im letzten Saisonspiel unterlag die Spvgg. 03 Fechenheim dem FSV Friedrichsdorf mit 3:4, der damit aufgrund des Sieges von Neu-Anspach in Kalbach die Relegationsspiele verpasste.

Trotz des Sieges in Fechenheim reichte es für Friedrichsdorf nicht zur Relegation. Foto: Archiv Mithat Gürser

Spvgg. 03 Fechenheim – FSV Friedrichsdorf 3:4 (1:1)

Der FSV Friedrichsdorf musste in seinem Spiel bei der Spvgg. 03 Fechenheim drei Punkte und 5 Tore auf den FC Neu-Anspach aufholen, der beim Meister in Kalbach antreten musste, um doch noch den Relegationsplatz zu erreichen. Und es ging gut los für die Gäste, die bereits in der 2.Minute durch ein Tor von Pascal Bretschneider mit 1:0 in Führung gehen konnten. In der 38.Minute folgte dann der Dämpfer, als Giovanbattista Pedace für die Gastgeber ausgleichen konnte. So stand es zur Pause in Fechenheim wie auch in Kalbach jeweils 1:1.

Friedrichsdorf schöpfte dann in der zweiten Halbzeit doch noch Hoffnung, denn Robin Pflüger mit einem Doppelpack in der 48. und 54.Minute und Tim Junghahn in der 63.Minute sorgten mit dem 4:1 für eine 3-Tore-Führung, ehe Felix Casalino postwendend in der 65.Minute das 2:4 erzielen konnte. Danach kam aus Kalbach die Kunde von der Führung von Neu-Anspach, und die Friedrichsdorfer ließen die Köpfe hängen. Das nutzte Fechenheim noch durch ein Tor Ouassim Ouass in der 78.Minute zum Anschlusstreffer, für mehr reichte es allerdings nicht.

Fechenheims scheidender Trainer Piradeep Siva Anandan nach dem Spiel: „es war ein packendes und intensives Spiel. In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften sehr offen und es hätte zur Pause auch 3:3 stehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, lagen aber relativ schnell durch individuelle Patzer in der Verteidigung mit 4:1 hinten. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen und hatten nach dem Eckballtor von unsrem Kapitän noch zwei riesige Chancen. Schade, dass wir in der Tabelle jetzt noch abgerutscht sind, vor einigen Wochen standen wir noch sehr gut da, und jetzt auf dem 7.Tabellenplatz zu stehen, ist ein bisschen störend, aber aufgrund der letzten Ergebnisse auch folgerichtig und konsequent. Und wenn man sieht, wie viele Tore wir gefangen haben, ist es deutlich zu viel, um oben mitzusprechen.“

Schiedsrichter: Lucas Renner (Olympia Lorsch). Zuschauer: 170.

Tore: 0:1 Pascal Bretschneider (2.), 1:1 Giovanbattista Pedace (38.), 1:2 Robin Pflüger (48.), 1:3 Robin Pflüger (54.), 1:4 Tim Junghahn (63.), 2:4 Felix Casalino (65.), 3:4 Ouassim Ouass (78.)

Oberrad schlägt Türkgücü im Schlussspurt mit 4:2

Zwei späte Tore sorgten für einen 4:2-Sieg der Spvgg. 05 Oberrad gegen Türkgücü Frankfurt, nachdem die Gäste einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich egalisieren konnten.

Die Spvgg. 05 Oberrad war durch zwei späte Tore siegreich. Foto: Mithat Gürser

Spvgg. 05 Oberrad – Türkgücü Frankfurt 4:2 (2:1)

In Oberrad ging es um einen versöhnlichen Saisonabschluss für die Gastgeber, die Gäste von Türkgücü Frankfurt konnten ja schon vor zwei Wochen ihren Klassenerhalt feiern. Oberrad hatte das Spiel in der ersten Halbzeit nach Aussagen von Interimstrainer Marcus Klandt „voll im Griff“ und ging durch zwei Tore von David Bremerich in der 21.Minute und Alexander Chao Alvarez in der 31.Minute „verdient“ in Führung, ehe Emre Kadimli für Türkgücü noch vor der Halbzeit in der 39.Minute den Anschlusstreffer erzielen konnte, Klandt: „endlich mal wieder ein gutes Gefühl, mit einer Führung in die Halbzeit gehen zu können“.

In der zweiten Halbzeit gab es in der 49.Minute einen geplanten Torwartwechsel, Tim Mattick, der zur Spvgg. Neu-Isenburg wechselt, wurde von Filip Stojikovic abgelöst. Danach waren „die Dominanz und die Leichtigkeit weg“ (O-Ton-Klandt), was folgerichtig auch zum 2:2-Ausgleich durch Emre Kadimli in der 77.Minute führte. Die Gastgeber fingen sich dann wieder und nach zwei verpassten Großchancen war es dann Adrian Chao Alvarez, der in der 88.Minute das 3:2 erzielen konnte. Den Schlusspunkt zum 4:2 nach einem Konter setzte dann Ali Wardak, der Oberrad in Richtung Fechenheim verlassen wird.

Oberrad schließt damit die Saison mit 45 Punkten auf Rang 10 ab und hatte sich etwas mehr vorgestellt, eine interessante Aufgabe für das neue Trainerteam Maximilian Schmidt und Hasan Gören. Auch bei Türkgücü gibt es in der neuen Saison mit Murtaza Taher einen neuen Trainer, die Mannschaft hat mit dem Klassenerhalt aber ihr gestecktes Ziel erreicht. Der nach Anicic und Tekin dritte Trainer in dieser Saison, Murat Tiryaki, sagte nach dem Spiel: „Oberrad hat am Ende verdient gewonnen. Ich bedanke mich bei Türkgücü, dass ich in diesem Verein als Spieler und Trainer tätig sein durfte. Im nächsten Jahr übernehme ich keine Funktion bei Türkgücü, ich muss nachdenken, was ich nächste Saison machen will.“

Schiedsrichter: Henrik Schwarzer (SV Wehen-Wiesbaden). Zuschauer: 200.

Tore: 1:0 David Bremerich (21.), 2:0 Alexander Chao Alvarez (31.), 2:1 Emre Kadimli (39.), 2:2 Emre Kadimli (77.), 3:2 Adrian Chao Alvarez (88.), 4:2 Ali Wardak (90.+1)

Die Bilder verdanken wir Mithat Gürser.

Seckbach erreicht sein Saisonziel in Top 5

Mit dem 4:2-Sieg beim Aufsteiger FC Kaichen erreichte die FG Seckbach sein Saisonziel mit einem Platz unter den ersten 5 der Tabelle, der Saisonhöhepunkt mit dem Pokalendspiel gegen den Verbandsligaaufsteiger FC Kalbach folgt am nächsten Mittwoch.

Die Seckbacher konnten mit dem Saisonergebnis zufrieden sein. Foto: Archiv Mithat Gürser.

FC Kaichen – FG Seckbach 2:4 (2:2)

Erneut konnte der FC Kaichen, der am letzten Wochenende den Klassenerhalt feiern durfte, eine große Zuschauerkulisse bei einem Heimspiel begrüßen, im bedeutungslosen Spiel gegen die FG Seckbach kamen 220 Zuschauer. Und die sahen in der ersten Halbzeit eine überlegene Mannschaft der Seckbacher die zweimal in Führung gehen konnte, in der 17.Minute erzielte Shuya Harada das 1:0 für die Gäste, in der 37.Minute war es Florian Schuberth, der für das 2:1 sorgte. Seckbachs Spielausschuss-Vorsitzender Jo Nareike: „wir waren überlegen, aber Kaichen hat zwei Fehler im Spielaufbau ausgenutzt und zwei Tore erzielt.“ Den jeweiligen Ausgleich für die Gastgeber markierten Tim Kraft in der 27.Minute zum 1:1 und kurz vor der Halbzeit Tim Möller zum 2:2 (43.Minute).

In der zweiten Halbzeit waren dann nur noch die Seckbacher erfolgreich, Bo Lockl erhöhte in der 51.Minute auf 3:2 und Florian Schuberth setzte in der 82.Minute mit dem 4:2 den Schlusspunkt. Am Ende der Saison konnten die Seckbacher dann doch noch mit einem starken Schlussspurt ihr Saisonziel erreichen, mit dem 5.Tabellenplatz erzielten sie die gewünschte Top5-Platzierung.

Jo Nareike nach dem Spiel: „es war aus meiner Sicht ein verdienter Sieg, wir gratulieren Kaichen zum Klassenerhalt und freuen uns, dass wir nächstes Jahr wieder herkommen, es sind tolle Gastgeber. Es hat Spaß gemacht und war viel los, aber es war dann ein souveräner Sieg. Uns jetzt freuen wir uns auf das Pokalfinale nächste Woche.“

Schiedsrichter: k.A. Zuschauer: 220.

Tore: 0:1 Shuya Harada (17.), 1:1 Tim Kraft (27.), 1:2 Florian Schuberth (37.), 2:2 Tim Möller (43.), 2:3 Bo Lockl (51.), 2:4 Florian Schuberth (82.)

Speuzer gehen nach 4:7 sieglos aus der Saison

Auch im letzten Spiel der Saison gelang es dem FFV Sportfreunde 04 nicht, einen Sieg einzufahren, nach ausgeglichener erster Halbzeit unterlagen die Speuzer am Ende dem Türkischen SV Bad Nauheim deutlich mit 4:7.

Der Türkische SV Bad Nauheim konnte bei den Speuzern mit 7:4 gewinnen. Foto: Archiv Mithat Gürser

FFV Sportfreunde 04 – Türkischer SV Bad Nauheim 4:7 (1:1)

Für die FFV Sportfreunde 04 steht jetzt ein erneuter Neuaufbau in der Kreisoberliga Frankfurt an, nach dem Abstieg aus der Verbandsliga im letzten Jahr blieb man in der Gruppenliga sieglos und steigt erneut als abgeschlagener Tabellenletzter mit 7 Punkten ab, 119 Gegentore und nur 30 eigene Tore in 32 Spielen zeigen, woran es in der Saison gelegen hat.

Im letzten Spiel waren die Speuzer gegen den Türkischen SV Bad Nauheim in der ersten Halbzeit gleichwertig, Trainer Lamine Kaiser meinte sogar: „wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht und waren aus meiner Sicht sogar die bessere Mannschaft.“ Und trotzdem stand es zur Pause aus Sicht der Gastgeber nur 1:1, die Gäste gingen durch „den ersten Schuss aufs Tor“ (O-Ton Kaiser) in der 19.Minute mit 1:0 in Führung, für den Ausgleich sorgte auch ein Spieler des Türkischen SV, Michael Solomon Yemane hob den Ball in der 34.Minute über seinen Torwart ins eigene Tor.

In der zweiten Halbzeit sorgten die Gäste dann durch einen Doppelschlag von Mohamad Mouma (56.Minute) und Yassin Belfkih (59.) für die Vorentscheidung, danach fielen auf beiden Seiten einigermaßen abwechselnd noch weitere 7 Tore, ehe es zum Schluss 4:7 aus Sicht der Gastgeber stand. Die Speuzer, die erneut mit 5 A-Jugendlichen angetreten sind, müssen für die KOL eine neue Mannschaft aufbauen, Trainer Lamine Kaiser verlässt den Verein, das Traineramt übernimmt Melih Yilmaz, der aus Bad Homburg kommt.

Schiedsrichter: Yannick Schweitzer (FC Werdorf). Zuschauer: 40.

Tore: 0:1 Noah Pölitz (19.), 1:1 Michael Solomon Yemane (34., Eigentor), 1:2 Mohamad Mouma (56.), 1:3 Yassin Belfkih (59.), 1:4 Ali Üzer (65.), 1:5 Noah Pölitz (70.), 2:5 Kengo Tabira (73.), 2:6 Samy Jaouadi (77.), 3:6 Jonadab Gebremariam (79.), 3:7 Ali Üzer (87.), 4:7 Shamseldin Miss (90.+1)

Bornheim: 4:1-Sieg und Abschiede

Da der Klassenerhalt der SG Bornheim schon feststand, stand der 4.1-Sieg gegen den 1.FC 1906 Erlensee unter dem Aspekt der Verabschiedungen von Trainer und Spielern, in der Tabelle sprang man noch auf Platz 12.

Mohamedelamin Camara (Nr. 17) dufte bei seinem Abschiedsspiel ein eigenes Tor bejubeln. Foto: Archiv Andre Sturmeit

SG Bornheim – 1.FC 1906Erlensee 4:1 (1:0)

Die SG Bornheim hat den fünften Sieg innerhalb der letzten 6 Spiele eingefahren und verbesserte sich mit dem 4:1-Sieg gegen den 1.FC 1906 Erlensee noch auf Platz 12 der Tabelle. Da der endgültige Klassenerhalt bereits letzte Woche klargemacht wurde, konnte man das letzte Spiel dieser Saison für emotionale Verabschiedungen nutzen. Beim Spiel verabschiedet wurden Trainer Maik Rudolf, Mohamedelamin Camara, Jassine Sekkali und Benny Christian Lafortune, die noch ihren Einsatz bekamen und mit großem Applaus bei ihrer Auswechslung bedacht wurden. Den Verein verlassen werden auch Tim Stahl und Marc Janke.

Im Spiel knüpften die Bornheimer an die guten Leistungen der letzten Wochen an und bezwangen den Absteiger aus Erlensee, der nach dem Abstieg aus der Hessenliga weiter durchgereicht wurde in die Gruppenliga, am Ende klar mit 4:1. Hicham Boujerad brachte die Gastgeber in der 16.Minute mit 1:0 in Front, ehe in der zweiten Halbzeit Erlensee in der 69.Minute durch Erik Reuter zum Ausgleich kam. In der 69.Minute kam der wieder genesene Lukas Knell ins Spiel, nur 5 Minuten später brachte er die Gastgeber wieder in Führung. Dem 2:1 in der 74.Minute ließen Mohamedelamin Camara in der 79.Minute und Bilal Zerouli mit dem 4:1 in der 81.Minute noch zwei weitere Treffer folgen, ein willkommener Abschied für Camara.

Der scheidende Trainer Maik Rudolf: „ich bin zufrieden, der Sieg in dem fairen Spiel war verdient und hätte noch höher ausfallen können. Ich bin froh über den Abschluss mit 5 Siegen in 6 Spielen und hinterlasse eine intakte Mannschaft.“

Schiedsrichter: Maximilian Martin (VfB Ginsheim). Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 Hicham Boujerad (16.), 1:1 Erik Reuter (69.), 2:1 Lukas Knell (74.), 3:1 Mohamedelamin Camara (79.), 4:1 Bilal Zerouali (81.)

Bosnien schlägt Tempo im „Tiebreak“

Die zahlreichen Zuschauer konnten beim „Balkan-Duell“ 13 Tore bestaunen, am Ende schlug der SV Bosnien/Herzegowina den FC Tempo mit 7:6, obwohl er lange in Unterzahl spielen musste.

Die Bosnier durften gegen den FC Tempo 7-mal jubeln. Foto: Archiv Mithat Gürser

SV Bosnien/Herzegowina – FC Tempo 7:6 (2:3)

Für beide Mannschaften im Duell des SV Bosnien/Herzegowina gegen den FC Tempo ging es um nichts mehr, deshalb kam auch ein Spiel mit vielen Toren dabei heraus. Die Gastgeber gingen früh mit 1:0 in Führung, danach war in der ersten Halbzeit „jeder Schuss des FC Tempo ein Treffer“, so die Worte von Bosniens Pressesprecher Admir Malohodzic. Mitte der ersten Hälfte musste Bosniens Denis Hadzimusic dann nach Meckern mit gelb-rot den Platz verlassen, ehe Bosnien nach drei Treffern der Gäste kurz vor der Halbzeit in Unterzahl noch zum Anschlusstreffer kam.

Trainer Amir Mustafic fand in der Kabine dann die richtigen Worte und mit 10 Mann spielten die Bosnier dann besser als in der ersten Hälfte und erzielten 4 Treffer in Folge bis zum 6:3, ehe sie nach einem Gegentreffer zum 6:4 noch das 7:4 drauflegten. In der letzten Viertelstunde ging den Gastgebern dann aufgrund der Unterzahl etwas die Luft aus. Der FC Tempo, der zudem durch Nikola Dokovic noch einen Elfmeter verschoss, kam durch zwei Treffer noch auf 6:7 heran und hatte in der letzten Minute Pech, dass Obiorah Emmanuel Odita nur den Pfosten traf. Tempos Sportlicher Leiter Zoran Marcetic meinte zum Spielausgang nur trocken: „wir haben im Tiebreak verloren“. Bosniens Malohodzic: „es war eine gute Leistung von uns, wenn man bedenkt, dass wir in Unterzahl 6 Tore geschossen haben.“

Der SV Bosnien/Herzegowina beendete die Saison nach einer verunglückten Hinrunde mit 56 Punkten auf dem 8.Platz, während der FC Tempo lange in den unteren Gefilden der Tabelle zu finden war, am Ende mit 39 Punkten auf dem 11.Tabellenplatz aber 14 Punkte vor dem Relegationsplatz die Saison beendete.

Schiedsrichter: Ayman Aamer (1.FSV Schierstein 08). Zuschauer: 250.

Da der Schiedsrichter keinen Bericht veröffentlicht hat, hier die Torfolge aus Sicht der Beteiligten.

Tore: 1:0, 1:1, 1:2, 1:3, 2:3, 3:3, 4:3, 5:3, 6:3, 6:4, 7:4, 7:5, 7:6

Torschützen SV Bosnien/Herzegowina: Eldin Kurtanovic (2), Husejn Mevkic (Elfmeter), Safet Mujkic, Moussa Diabang, Boubacar Dialiba Diabang, Ventsislav Rusev

Torschützen FC Tempo: Nikola Dokovic (2), David Ristic, Nikola Radakovic, Dejan Matijevic, 1 Eigentor Bosnien