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Seckbach mit 8:1-Kantersieg gegen Bomber Bad Homburg

Pokalfinalist FG Seckbach landete gegen Aufsteiger und Abstiegskandidat Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg einen 8:1-Kantersieg und verbesserte sich mit 49 Punkten auf Rang sieben. 
Die FG Seckbach nach einem Pokalspiel im Herbst im Spielerkreis. Foto: Archiv Mithat Gürser.
FG Seckbach – Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg 8:1 (2:1)

Die Gäste aus Bad Homburg fielen durch die hohe Niederlage auf den ersten Abstiegsplatz zurück. Nach der Führung durch El Mard Zouhir (25.) gelang dem Hochtaunus-Club nichts mehr. Seckbachs Kapitän Milad Wardak erzielte den Ausgleich (29.), noch vor der Pause brachte Raphael Sahl den Pokalfinalisten nach vorne (39.). Nach dem Seitenwechsel brachen bei Bad Homburg alle Dämme. Shuya Harada (49.), Wardak (54.), Sahl (55.), Florian Schuberth (62.) und Adnan Allali (73./87.) trafen nach Belieben. „In der ersten Halbzeit war Bad Homburg noch gut, danach hatten sie keine Chance mehr“, befand Seckbachs Spielausschuss-Chef Jo Nareike. Nächsten Sonntag erwarten die Seckbacher dann vor heimischer Kulisse den Türkischen SV Bad Nauheim (15.30 Uhr).

Schiedsrichter: Felix Krauser (FC Eddersheim). Zuschauer: 180.
Tore: 0:1 El Mard Zouhir (25.), 1:1 Milad Wardak (29.), 2:1 Raphael Sahl (39.), 3:1 Shuya Harada (49.), 4:1 Milad Wardak (54.), 5:1 Raphael Sahl (55.), 6:1 Florian Schuberth (62.), 7:1, 8:1 Adnan Allali (73./87.). 

Bornheim erzwingt das Glück mit Weitschüssen

Die SG Bornheim/Grün-Weiß landete in der Verbandsliga Süd nach dem 5:3 gegen den SV Pars Neu-Isenburg den zweiten Heimsieg in Folge und bezwang den bisherigen Tabellenzweiten SC Dortelweil durch den 4:1-Sieg überraschend deutlich. 
Jannis Schwarz (Bornheim) und Dominik Steffen (Dortelweil) in Erwartung des Anpfiffs. Foto: Andre Sturmeit.
SG Bornheim/Grün-Weiß – SC Dortelweil 4:1 (1:1)

235 Zuschauer sahen eine starke Leistung der Bornheimer, die am Ende mit zwei Distanzschüssen auch das nötige Quäntchen Glück hatten. Per Freistoß brachte Joel Tewelde die Gastgeber in Führung (16.), die Dortelweils Dominik Steffen auf Zuspiel von Maurice Reininger mit der Hacke egalisierte (30.). Nach dem Seitenwechsel traf Aaron Neu spektakulär aus 40 Metern zum 2:1 (56.).

Die Gäste verpassten mit Orkan Beslen und Dominik Steffen den möglichen Ausgleich. In der Schlussphase erhöhte Jassine Sekkali mit einem Schuss aus 16 Metern zum 3:1 (83.). Und in der Nachspielzeit setzte der spielende Co-Trainer Tim Fließ in der eigenen Hälfte zu einem Befreiungsschlag an. Der Ball flog im hohen Bogen aus 60 Metern über SCD-Torhüter Yannick Rühl hinweg ins Tor (90.+5).

„Wir hätten das Ding mit einem Unentschieden nach Hause schaukeln müssen“ (Dortelweils Trainer Gültekin Cagritekin)

Bornheims Trainer Maik Rudolf fasste zusammen: „Wir hatten das Glück, das wir die letzten Wochen nicht hatten. Dann schießt du halt so zwei Schlitzohr-Tore. Das letzte von Tim Fließ war auch nicht so gewollt, aber trotzdem wunderschön. Wir haben wenig zugelassen gegen eine Spitzenmannschaft.“ Dortelweils Trainer Gültekin Cagritekin sagte: „Wir hätten das Ding mit einem Unentschieden nach Hause schaukeln müssen, bekommen aber drei der vier Tore aus Zufallsaktionen und gehen mit einer Viererpackung nach Hause.“

Die Bornheimer fahren nächsten Sonntag zur DJK Sportfreunde Bad Homburg (15 Uhr). Zeitgleich erwarten die Dortelweiler im Wetterauer Derby das abgeschlagene Schlusslicht SKV Beienheim.

Schiedsrichter: Dominik Bräunche (TSV Bicken). Zuschauer: 235.
Tore: 1:0 Joel Tewelde (16.), 1:1 Dominik Steffen (30.), 2:1 Aaron Neu (56.), 3:1 Jassine Sekkali (83.), 4:1 Tim Fließ (90./+5).
Bildergalerie: Unser SGB-Fotograf Andre Sturmeit hat uns eine Auswahl an Bildern geschickt! Vielen Dank.  

Stierstadt minimiert Fechenheimer Aufstiegschancen

Die Spvgg. 03 Fechenheim kam gegen den FV Stierstadt in der Gruppenliga Frankfurt West nicht über ein 2:2 hinaus und weist nun vier Punkte Rückstand auf Platz zwei auf. 
Der FV Stierstadt im Spielerkreis. Foto: Archiv Mithat Gürser.
Spvgg. 03 Fechenheim – FV Stierstadt 2:2 (1:1)

Fechenheims Sportdirektor Asghar Ali-Jaali war enttäuscht: „Wir haben zu kompliziert gespielt und zu viele Chancen vergeben. Dazu hatten wir kein Durchsetzungsvermögen und haben zu viele Chancen versiebt.“ Die frühe Führung durch Kapitän Ouassim Ouass (8.) glich Finn Prywer aus (36.). Nach dem Seitenwechsel hielt die erneute Führung durch Stürmer Giovanbattista Pedace (48.) nicht lange, denn Filip Osman egalisierte im Gegenzug (50.).

Ali-Jaali gab noch bekannt, dass Trainer Piradeep Siva Anandan seinen Rücktritt zum Saisonende aus persönlichen Gründen angekündigt hat.

Unabhängig von der Ligazugehörigkeit treibt Sportdirektor Asghar Ali-Jaali die Planungen für die nächste Saison voran. Mit den Leistungsträgern Felix Casalino (zog im letzten Sommer nach Frankfurt und spielte zuvor in der Oberliga Westfalen beim Ex-Bundesligisten SG Wattenscheid 09), Roberto Martins Pereira, Kimon Kizaris, Yassin Benjilali und Julen Herrero Cennamo wurden die Vereinbarungen bereits verlängert.

Ali-Jaali plant, den Kader fast komplett an der Birsteiner Straße zu halten und das Team noch „mit zwei oder drei Neuzugängen punktuell zu verstärken.“ Nächsten Sonntag geht es für die Fechenheimer zum Spitzenreiter FC Kalbach (15.30 Uhr). 

Schiedsrichter: Dietmar Wachsmann (TSV Richen). Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Ouassim Ouass (8.), 1:1 Finn Prywer (36.), 2:1 Giovanbattista Pedace (48.), 2:2 Filip Osman (50.).  

Rot-Weiss 5:4 im wilden Spiel bei Schlusslicht Beienheim

Rot-Weiss Frankfurt gewann in der Verbandsliga Süd mit 5:4 beim Schlusslicht SKV Beienheim und braucht bei drei Direktabsteigern rechnerisch nur noch einen Punkt zum Klassenerhalt. Die Gastgeber aus der Wetterau liegen vier Spieltage vor Schluss schon zehn Punkte hinter dem Relegationsplatz. 
Rot-Weiss Frankfurt konnte wie im Hinspiel (6:0), diesmal knapper mit 5:4 gewinnen. Foto: Archiv Mithat Gürser.
SKV Beienheim – SG Rot-Weiss Frankfurt 4:5 (2:1)

Rot-Weiss-Trainer Ibrahim hatte am Bahndamm ein „wildes Spiel“ gesehen: „Der erste Gegentreffer hat uns aus der Spur geworfen, die haben wir bis zur Pause nicht wiedergefunden. Ich musste dann in der Kabine zum ersten Mal seit langem eine extrem laute Ansprache führen. Die zweite Halbzeit haben wir dann besser gespielt und verdient gewonnen. Das letzte Tor der Beienheimer per Fallrückzieher war für mich das Tor des Jahres. Mit den 40 Punkten können wir nun eingleisig planen, unsere Arbeit haben wir in dieser Saison gut gemacht.“

Gästespieler Bilal El Makrini erhielt in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte (90.+3). Lian Feridani brachte die „Roten“ auf dem Rasenplatz im Reichelsheimer Ortsteil in Führung (7.), Steffen Münk konnte für den mit einer Rumpfelf spielenden Aufsteiger postwendend ausgleichen (8.), der dann sogar durch Jan Eiserin Führung ging (31.).

Rot-Weiss erwartet VfR Groß-Gerau im Heimspiel 

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Frankfurtern schnell, das Spiel in ihre Bahnen zu lenken. Ersan Rovcanin egalisierte (49.), umgehend besorgte Feridani die Führung (50.). Der starke Beienheimer Münk glich zum 3:3 aus (55.), aber Rovcanin brachte Rot-Weiss auf die Siegerstraße (58./71.).

Beim vierten Treffer hatte Rovcanin gegen SKV-Torhüter Tim Kuhl einen Foulelfmeter verschossen, im Nachschuss aber getroffen. Das 4:5 von Münk in der Nachspielzeit war sehenswert, aber nicht mehr relevant (90.+4). Rot-Weiss erwartet als Tabellenelfter am kommenden Sonntag den VfR Groß-Gerau am Rödelheimer Parkweg.  

Schiedsrichter: Patrick Haustein (FC Großen-Buseck). Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Lian Feridani (7.), 1:1 Steffen Münk (8.), 2:1 Jan Eiser (31.), 2:2 Ersan Rovcanin (49.), 2:3 Lian Feridani (50.), 3:3 Steffen Münk (55.), 3:4, 3:5 Ersan Rovcanin (58./71.), 4:5 Steffen Münk (90.+4). 

Hakan Tekin nach Niederlage in Königstein zurückgetreten

Beim fast abgestiegenen Vorletzten 1. FC-TSG Königstein musste der TSKV Türkgücü Frankfurt am Freitagabend eine Niederlage einstecken. Der Hochtaunus-Club gewann durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 4:3 (3:1). Der Vorsprung von Türkgücü auf den wahrscheinlichen Relegationsplatz 14 beträgt weiter vier Punkte, könnte sich aber nach den Sonntagspielen weiter verringern. Trainer Hakan Tekin zog nach dem Spiel die Konsequenzen und trat nach der Partie von seinem Amt zurück.
Türkgücü vor dem Spiel in Königstein. Foto: Mithat Gürser.
1. FC-TSG Königstein – TSKV Türkgücü Frankfurt 4:3 (3:1)

Nach der Begegnung versammelte sich eine Gruppe von Anhängern von Türkgücü auf dem Parkplatz in Königstein und verlangte von Trainer Hakan Tekin Erklärungen für diese Niederlage. Es kam zu unschönen Diskussionen zwischen den aufgebrachten Fans und dem Coach, der von eigenen Spielern verteidigt wurde. „Diese Situation war sehr unangenehm und die Art und Weise geht so nicht. Ich habe mich danach dazu entschlossen, mein Amt niederzulegen“, teilte Tekin mit.

Zuvor waren die Gäste im ersten Abschnitt laut Tekin gut im Spiel gewesen: „Wir hatten eigentlich nur 15 bis 20 schlechte Minuten. Nach dem ersten Gegentor kam wie so oft der maximale Bruch.“ Routinier Masih Saighani brachte die Königsteiner in Führung (17.). Tim Hilgers erhöhte für den Hochtaunus-Club (37.), dann verkürzte Türkgücü-Kapitän Emre Kadimli per Freistoß (39.), aber in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stellte Hilgers den alten Abstand wieder her (45./+2).

„Ich bedanke mich beim Verein für die Zusammenarbeit“ (Türkgücüs zurückgetretener Trainer Hakan Tekin)

Im zweiten Abschnitt machten die Gäste viel Druck, erzielten den Anschluss durch Mete Nakipoglu (54.), der in der Schlussphase auch ausglich (82.). Danach drängten die Gäste sogar auf den vierten Treffer. Die beste Chance vergab Kadimli, der den besser postierten Murat Tiryaki übersah. Im Gegenzug markierte Zidane Saighani (90./+4) den Treffer zum 4:3, der das Fass bei den Türkgücü-Anhängern zum Überlaufen brachte.

„Der Vorstand stand bis zuletzt hinter mir, leider wurde viel Unruhe von außen geschürt. Ich bedanke mich beim Verein für die Zusammenarbeit“, sagte Tekin. Welcher Trainer Türkgücü in den letzten vier Partien zum Klassenerhalt führen soll, steht aktuell noch nicht fest. 

Schiedsrichter: Tobias Köhler (Spvgg. Dietesheim). Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Masih Saighani (17.), 2:0 Tim Hilgers (37.), 2:1 Emre Kadimli (39.), 3:1 Tim Hilgers (45./+2), 3:2, 3:3 Mete Nakipoglu (54./82.), 4:3 Zidane Saighani (90./+4).
Bildergalerie: Wir danken Mithat Gürser für die Fotos! 
  

 

 

 

Danijel Pavic tippt die Kreisoberliga

Wir schauen bereits auf kommenden Sonntag und in unserem Tipspiel nehmen wir diesmal nur die Kreisoberliga ins Visier. Danijel Pavic, Pressewart vom FC Posavina, gibt seine Prognosen für den 4. Mai ab.
Grafik: Mithat Gürser.
So tippt Danijel Pavic die Kreisoberliga: 

SG Bornheim/Grün-Weiß II – FC Kosova 0:3 

Rödelheimer FC 02 – Spvgg. 02 Griesheim 2:3 

TuS Makkabi – SG Harheim 3:1 

FC Union Niederrad – SV Viktoria Preußen 3:1 

BSC Schwarz-Weiß 19 – SV Griesheim Tarik 2:2 

FC Gudesding – FC Croatia 1:1 

VfL Germania 94 – Concordia Eschersheim 2:0

Croatia macht sich wieder berechtigte Hoffnung

Der Klassenerhalt von Schlusslicht FC Croatia ist nach dem 2:1-Sieg gegen den SV Viktoria Preußen plötzlich gar nicht mehr so unrealistisch. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt nur noch drei Punkte, selbst zum rettenden Ufer sind es vier Zähler. Und das Restprogramm bietet drei Duelle gegen direkte Konkurrenten. Die Gäste von der Hügelstraße stehen zwar weiter auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, doch nach dieser Niederlage wird es eng. 
Croatias Ante Coric liegt schräg in der Luft gegen seinen „preußischen“ Gegenspieler. Foto: Mithat Gürser.
FC Croatia – SV Viktoria Preußen 2:1 (2:1)

Die Gäste, die schon in der Anfangsphase zwei Auswechslungen vornehmen mussten, gingen durch Jalil Shirendel in Führung (14.). Stürmer Stefano Amore gelang der Ausgleich (30.) und Ante Coric markierte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das 2:1 (45./+2). Im zweiten Abschnitt mussten die Kroaten in zwei Perioden mit einem Mann weniger auskommen. Ivan Puljic (ab 57.) und Kian Bonanno (ab 77.) erhielten Zeitstrafen, aber Croatia überstand auch die Unterzahl schadlos.

„Wir waren heute nicht mit der kompletten Mannschaft da, aber die Jungs die da waren haben alles gegeben und das war ein Kampfsieg und ein Lebenszeichen der Mannschaft. Die Preußen hatten aber auch zwei Lattenschüsse“, berichtete Croatias Sportlicher Leiter Stanislav Konta.

Croatia Sonntag bei Gudesding – Preußen bei Union 

Preußen-Trainer Cem Caput bedauerte „eine verdiente Niederlage. Wir haben nichts für das Spiel gemacht. Das war viel zu wenig, zu viele Fehlpässe, kein Zweikampfverhalten. Die Einstellung der Mannschaft hat nicht gepasst. Croatia hat gut verteidigt, mehr kann man dazu nicht sagen.“

Während Croatia am Sonntag im Ostpark beim FC Gudesding antritt (15.30 Uhr) geht es für Viktoria Preußen um 15 Uhr bei Union Niederrad los.  

Schiedsrichter: Keine Angaben. Zuschauer: 130.
Tore: 0:1 Jalil Shirendel (14.), 1:1 Stefano Amore (30.), 2:1 Ante Coric (45./+2).
Bildergalerie: Mithat Gürser war am 1. Mai bei diesem Spiel für uns im Einsatz!   
 

Germania bezwingt Rödelheim erst in der 89. Minute

Der VfL Germania 94 konnte den Patzer von Makkabi nutzen und sich mit dem 3:2-Sieg über den Rödelheimer FC auf Rang zwei mit fünf Punkten Vorsprung absetzen. Die Gäste aus Rödelheim lagen aber zur Pause in Führung und hätten beinahe einen Punkt vom Mainwasen entführt. 
Germania-Trainer Siar Daudi mit seinem „Ziehsohn“ Moussa Zie Quattara. Foto: Archiv Mithat Gürser.
VfL Germania 94 – 1. Rödelheimer FC 3:2 (1:2)

Germania-Trainer Siar Daudi sprach von einem Spiel „in drei Phasen“. Die ersten 25 Minuten habe sein Team alles unter Kontrolle gehabt, Rödelheim sei kaum raus gekommen, „die haben nur lange Bälle gespielt und waren gar nicht im Spiel. Wir haben nichts zugelassen und nach vorne ein, zwei Chancen gehabt. Wir hatten gefühlt 80 bis 90 % Ballbesitz.“ Bei hochsommerlichen Temperaturen wollte sich keine der beiden Mannschafteneine Blöße geben, das Spielgeschehen fand weitgehend im Mittelfeld statt, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware.

Nach einem Eckball verlor die RFC-Abwehr Germania-Kapitän Sunny Sallan aus den Augen, dieser köpfte unbedrängt ein (34.) Der Club drehte die Partie schnell und ging nach Toren von Finn Nord (40.) und Benedikt Herbert (44.) mit einer durchaus verdienten Führung in die Pause.

„Die Jungs haben Moral gezeigt und kamen über den Kampf zurück“ (Germania 94-Trainer Siar Daudi)

Die Germania operierte nun fast nur noch mit langen Bällen, der jetzt in Mittelstürmerposition spielende Sallan war hierbei ein ständiger Unruheherd. Er erzielte folglich auch den Ausgleich (75.), als er erneut sträflich allein gelassen wurde. Nachdem der RFC gegen die entblößte Germania-Abwehr mehrere klare Konterchancen schlecht ausgespielt hatte verlor man gegen Ende Mut und Konzentration und musste schließlich noch den dritten Gegentreffer durch Asmir Hajdarovic zulassen, erneut nach einer schwach abgewehrten lange Flanke.

Zuvor war ein Rödelheimer Akteur mit einer Zeitstrafe des Feldes verwiesen worden (87.). „Das war glücklich, aber auch nicht komplett unverdient. Die Jungs haben Moral gezeigt und kamen über den Kampf zurück“, fand Daudi. Am Sonntag will die Germania auf dem Weg in die Relegation zur Gruppenliga gegen Concordia Eschersheim nachlegen (15.30 Uhr). Um 15 Uhr braucht der Rödelheimer FC Punkte für den Klassenerhalt gegen die Spvgg. 02 Griesheim. 

Schiedsrichter: Keine Angaben. Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Sunny Sallan (34.), 1:1 Finn Nord (40.), 1:2 Benedikt Herbert (44.), 2:2 Sunny Sallan (75.), 3:2 Asmir Hajdarovic (89.). 

Tarik kommt nicht, Kosova feiert Islami

Da der SV Griesheim Tarik das Auswärtsspiel beim FC Kosova aus Personalmangel mittags absagte, feierten die Kosovaren auf dem Sportgelände des SV Niederursel den Geburtstag von Perparim Islami. Beinahe hätten sie auch die vorzeitige Meisterschaft gefeiert, doch die Hoffnung, dass neben Makkabi auch Germania 94 patzen würde, erfüllte sich durch den Siegtreffer in der 89. Minute nicht. 
Geburtstagsfeier für Perparim Islami. Foto: Verein.
FC Kosova – SV Griesheim Tarik abgesetzt 

Nun fehlt dem Klassenprimus rechnerisch nur noch ein Punkt, um die Meisterschaft und den erstmaligen Aufstieg in die Gruppenliga Frankfurt West einzufahren. Am Sonntag (13 Uhr) bei der SG Bornheim/Grün-Weiß II kann es schon so weit sein. Griesheim Tarik bleiben noch fünf Spiele, um den drohenden Abstieg in die A-Klasse abzuwenden. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt nur ein Punkt, zum rettenden Ufer sind es zwei. Am Sonntag gastiert der Vorletzte beim BSC Schwarz-Weiß 19.  

Rosegger-Derby: Beim BSC klappte nichts, bei Concordia alles

Der BSC Schwarz-Weiß 19 bezog im Rosegger-Derby eine 0:6-Schlappe gegen den Platznachbarn Concordia Eschersheim. Während die Gäste auf Rang sechs den Klassenerhalt schon sicher haben, dürfte auch den Schwarz-Weißen angesichts von neun Punkten Vorsprung zum Relegationsplatz nicht mehr viel passieren. 
Concordia Eschersheim im internen Kreis. Foto: Archiv Mithat Gürser.
BSC Schwarz-Weiß 19 – Concordia Eschersheim 0:6 (0:5)

„Das war ein verdienter Sieg für Concordia im Derby. Wir mussten auf vier Stammspieler verzichten, die verletzungsbedingt ausgefallen sind. Das konnten wir nicht kompensieren und mussten uns gegen einen starken Gegner geschlagen geben“, fasste BSC-Abteilungsleiter Christian Reinmold zusammen.

Nach 33 Minuten führten die „Gäste“ durch Elias Zimmermann (7.), Emil Gutschmidt (8./31./33.) und Leo Burkhardt (18.) schon mit 5:0. Und das, obwohl auch die Concorden auf einige Spieler verzichten mussten.

Nach dem Seitenwechsel passierte nicht mehr viel 

Trainer Roland Stipp meinte deshalb: „Ich will da nicht groß drauf herumreiten. Bei uns hat alles geklappt, beim BSC gar nichts. Es gibt so Tage. Beim nächsten Mal sind sie sicher wieder auf Augenhöhe. Insgesamt spielt der BSC ja als Aufsteiger eine gute Runde.“ Nach dem Seitenwechsel passierte nicht mehr viel, Burkhardt machte nach etwas mehr als einer Stunde noch das halbe Dutzend voll (61.).

Am Sonntag kann sich die Concordia beim Rangzweiten VfL Germania 94 beweisen (15.30 Uhr). Um 15 Uhr erwartet der BSC den auf dem ersten Abstiegsplatz stehenden SV Griesheim Tarik. 

Schiedsrichter: Zengin Karpuz (Türk Gücü Friedberg). Zuschauer: 180.
Tore:0:1 Elias Zimmermann (7.), 0:2 Emil Gutschmidt (8.), 0:3 Leo Burkhardt (18.), 0:4, 0:5 Emil Gutschmidt (31./33.), 0:6 Leo Burkhardt (61.).