
Im Nachholspiel am Mittwochabend gewann TuS Makkabi mit 2:1 beim SV Griesheim Tarik und verkürzte den Rückstand auf den Tabellenzweiten VfL Germania 94 auf zwei Punkte. Die Gastgeber konnten die Abstiegszone nicht verlassen, bilden weiter punktgleich mit dem Drittletzten Bornheim II und Schlusslicht Croatia mit 25 Punkten das Schlusstrio.

SV Griesheim Tarik – TuS Makkabi 1:2 (0:1)
Die unter Verbandsaufsicht stehende Partie verlief fair ohne besondere Vorkommnisse. Bei den Gastgebern lief mit Mohammed Brissa ein kurzfristig verpflichteter Spieler auf, der seit sechs Monaten ohne Einsatz war. Der Routinier, in der Hinrunde noch in Diensten des A-Ligisten FC Maroc, soll mit seiner Erfahrung zum Klassenerhalt beitragen, wurde aber bei seinem Debüt nach einer halben Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt.
Viel lief bei Tarik über den agilen Flügelspieler Mourad Aboulmakarim, der über die rechte Seite für Bewegung sorgte. Die Gastgeber vergaben nach 31 Minuten eine gute Kopfballchance und gingen mit einem Rückstand in die Pause. Auf Zuspiel von Leon Suhr in den Lauf von Adrian Benitez Dominguez fiel das erste Tor für den Aufstiegsanwärter (38.). Spielertrainer Marlon Huberman musste nach 40 Minuten den Kunstrasenplatz verletzt verlassen und coachte nach dem Seitenwechsel an der Seite von Lasse Krakow.
„Das erwartet schwere Abendspiel bei Griesheim Tarik war wie immer schwer, es war ein Arbeitssieg.“ (Makkabi-Trainer Lasse Krakow)
Mit einem Distanzschuss erhöhte Dominguez auf 2:0 (59.), dann agierte Makkabi zu offensiv und brachte die Hausherren zurück ins Spiel. Nach Aboulmakarims Anschluss (74.) wurde es zwar nicht wirklich brenzlig, aber der eine oder andere hohe Ball segelte doch in den Strafraum der Makkabäer. Letztlich blieb es vor 120 Zuschauern an der Lärchenstraße beim 2:1 für die Gastmannschaft. Makkabi-Coach Lasse Krakow zog folgendes Fazit: „Das erwartet schwere Abendspiel bei Griesheim Tarik war wie immer schwer, es war ein Arbeitssieg. Den haben wir uns erkämpft und wir sind überglücklich über die drei Punkte. Aktuell denken wir aber nicht an die Relegation, wir können es ja nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, sondern nur unsere Spiele gewinnen und am Ende schauen, was passiert. Das Spiel war fair und der Schiedsrichter hat eine gute Leistung gebracht.“
Am Sonntag steht Tarik im Heimspiel gegen den fast gesicherten FC Gudesding unter Zugzwang (15.30 Uhr). Zeitgleich spielt Makkabi bei Concordia Eschersheim.
Schiedsrichter: Veith Lang (TuS Medenbach). Zuschauer: 120.
Tore: 0:1, 0:2 Adrian Benitez Dominguez (38./59.), 1:2 Mourad Aboulmakarim (74.).